
Google Hash Code Contest
Dem Riesenkonzern Google einmal unter die Arme greifen? Das hat unsere Entwickler natürlich an ihrer Programmierer-Ehre gepackt. Deswegen haben sie am Google Hash Code Event teilgenommen. Heute berichten uns Philip und Jens, wie es gelaufen ist.
Google organisiert die Veranstaltung jedes Jahr, mitmachen können Programmierer und Nicht-Entwickler aus fast allen Teilen der Welt. In Zweier- oder Vierer-Teams können die Teilnehmer ein existierendes Problem lösen. Das Event besteht aus zwei Etappen: der Online Qualifikationsrunde und der Endrunde. Die erste Runde startete für uns eine Stunde nach Feierabend. Aber das hielt uns nicht davon ab direkt loszulegen. Wir hatten schließlich viel vor: Die Aufgabe musste in vier Stunden gelöst werden.
Wir sollten Autofahrten in einer Stadt simulieren. Die Herausforderung bestand darin, dass die Stadt eine bestimmte Anzahl an Kreuzungen hatte und wir den kürzesten Weg berechnen und simulieren sollten. Google lieferte uns eine Datei, die beschrieb, wie die Stadt aufgebaut ist und welche Fahrten absolviert werden müssen und dann ging’s los.
Bevor die erste Zeile gecodet wurde, hat sich jeder von uns die Aufgabe in Ruhe durchgelesen. Anschließend haben wir besprochen, was die nächsten Steps sind und begannen die Implementierung. Wir programmierten parallel und führten später die Dateien zusammen. Zum Schluss wurde die Simulation durchgespielt. Die Ergebnisse der Simulation haben wir kurz vor Ende hochgeladen. Dann wurden die Punkte berechnet und der Rang innerhalb des Scoreboards ermittelt.
Ein Kollege hat uns auf dieses Event aufmerksam gemacht. Wir haben nicht lange gezögert und uns gleich angemeldet. Schließlich waren wir neugierig, was uns erwartet. In der Vergangenheit waren nämlich immer spannende Themen dabei. Aber vor allem wollten wir Erfahrungen sammeln und unsere Zusammenarbeit stärken. Der Wettkampf-Gedanke an sich hat uns ebenfalls sehr gereizt. Google zeigt nämlich immer den aktuellen Punktestand der Teams an. Das sorgt natürlich für Adrenalin und motiviert.
Im Nachhinein ist man immer schlauer, sagt man ja so schön. Um gemeinsam am Code zu arbeiten, haben wir git benutzt. Das Programm hat sich als der größte Zeitfresser entpuppt: Wir mussten parallel arbeiten und konnten die Ergebnisse erst hinterher zusammenführen. Deswegen verwenden wir beim nächsten Mal Teletype für Atom und VSCode Team für Visual Studio Code. Beides bietet einem die Möglichkeit gemeinsam in Echtzeit am selben Code zu arbeiten und Pair Programming zu praktizieren.
Das sind Erkenntnisse, die wir auch für unsere tägliche Arbeit gebrauchen können. Wir können sowas nur empfehlen: Es macht Spaß, man erprobt dabei im Team Stress zu bewältigen und man lernt sich untereinander besser kennen.
Vielen Dank für euren Bericht. Wir sind gespannt, wann es euch auf den nächsten Programmier-Contest verschlägt und was Ihr uns darüber erzählt.
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